Sie sind Reisende in Sachen Musik. Sei es Skandinavien, Tirol oder Ungarn, sei es das 16. Jahrhundert in Frankreich oder das Berlin von heute – mit der „Fraunhofer Saitenmusik“ sind am 29.11.2015 alte Bekannte im Barocksaal im Kloster Benediktbeuern zu hören.
Allerdings musste die Gruppe nach mehr als drei Jahrzehnten des Zusammenwirkens als Trio und Quartett den plötzlichen Tod ihrer Hackbrettspielerin Heidi Zink im Juni 2013 hinnehmen. Eine tiefe und schmerzhafte Zäsur, aber auch eine Herausforderung, als Trio ihre musikalische Virtuosität neu zu strukturieren und zu entfalten. Richard Kurländer – Harfe, Salzburger Hackbrett, Appenzeller Hackbrett – kann zusammen mit dem Bassisten Gerhard Zink und dem Gitarristen Michael Klein aus einem großen Vorrat an Klangfarben und Interpretationsmöglichkeiten schöpfen und so mit dem Trio neue musikalische Akzente setzen. Was die „Fraunhofer Saitenmusik“ schon immer auszeichnet, ist die Fähigkeit, musikalischen Spannungsbögen aufzubauen, die die Lust am Zuhören nie abreißen lässt.
Seit einiger Zeit ist Michaela Schmid (Blockflöte und Cello) mit von der Partie, die seit mehr als 20 Jahren zum Freundeskreis der Fraunhofer gehört.
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Klosterladen in Benediktbeuern
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